“Machen Sie auch wundertätige Muttergottesbilder?” “Daß dem Meister ein echt religiöser Geist innewohnte ... braucht nicht erst erwähnt zu werden.” In den Jahren 1873-1875 baute Heinrich von Korn das Schloss Schönfeld wieder auf. Rechteckiger Grundriss mit Merkmalen der Renaissance und des Barock. Im Osten eine Kapelle, nördlich ein hoher Turm mit dem Hauptkörper durch einen Arkadengang verbunden. Das zweistöckige Gebäude ist mit einem Satteldach gedeckt. Fassaden reich detailliert (Pilaster, Gestaltung der Öffnungen, Rustika-Elemente, dekorative Giebel, Wasserspeier). "Den Sommer 1875 verlebte der Meister mit seinem Sohne Franz in Schönfeld  bei Ingramsdorf, wo er für den dortigen Schloß-Umbau im Auftrage des  Stadtrates von Korn in Breslau mehrere größere Sandstein-Arbeiten  ausführte. Im Winter 1875/76 arbeitete er für Herrn von Korn für dessen  Schloß eine "Gutenberg-Statue" aus Sandstein. Diese Arbeiten gefielen  dem derzeitigen Direktor der Berliner Bau-Akademie Lucae so wohl, daß er  Thamm zu bestimmen suchte, abermals nach Berlin zu kommen." (A.Langer)  Die Gutenbergstatue ist wohl im Zusammenhang mit der Verlagstätigkeit von Heinrich von Korn zu sehen. Heinrich von Korn 1829-1907 Verlagsbuchhändler Kommunalpolitiker