“Machen Sie auch wundertätige Muttergottesbilder?”
“Daß dem Meister ein echt religiöser Geist innewohnte ... braucht nicht erst erwähnt zu werden.”
"ein kleines Kruzifix
aus karrarischem
Marmor, im Auftrage
der Gräfin Magnis in
Niedersteine"
(A.Langer).
Dieses Kreuz ist
vermutlich im
Zusammenhang mit der
Fürsorgetätigkeit der
Reichsgräfinnen von
Magnis bestellt worden
(Krankenhaus und
Waisenhaus in
Niedersteine).
Der Verbleib ist
unbekannt.
1793 erwarb Niedersteine Reichsgraf Anton Alexander von
Magnis auf Eckersdorf. Die Niedersteiner Besitzungen
blieben bis 1945 im Besitz der Familie von Magnis. Das
Schloss ist heute verfallen und teilweise abgerissen.
Sophie Reichsgräfin VON MAGNIS und STRASSNITZ, *14.12.1854, +29.06.1938
Anna Reichsgräfin VON MAGNIS und STRASSNITZ, *29.10.1850, +19.03.1901
Agnes Reichsgräfin VON MAGNIS und STRASSNITZ, *26.12.1856, +16.03.1884
Mit Unterstützung der Familie von Magnis wurde in Niedersteine ein Krankenhaus gebaut. 1887 zogen Ordensschwestern in das
Haus ein, das als “Krankenstift zum hl. Josef” seine Arbeit aufnahm. Wenige Jahre später entstand mit Unterstützung der gräflichen
Familie das “Waisenhaus zum hl. Schutzengel”. 1893 übernahm Gräfin Anna selbst die Leitung des Hauses, das 38 Mädchen
kostenlos beherbergte. Die Schwierigkeiten, die die Waisenkinder beim Besuch der Volksschule hatten, veranlassten die
Gräfin, eine Schule anzubauen und eine Lehrerin einzustellen. Eine Schenkung von 150.000 Mark, die die Gräfin 1897
vornahm, sollte das Waisenhaus finanziell sichern.
Marmorkruzifix